Der aus dem englischen Sprachraum stammende Limerick ist eine lyrische Kleinform, die auch in Deutschland schon im 19. Jahrhundert auftaucht. Dass er heute bei uns weit verbreitet ist und einen hohen Bekanntheitsgrad aufweist, ist nicht zuletzt den beiden "Blödelbarden" Schobert und Black zu verdanken, die in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts durch ihre vielen Auftritte für die Verbreitung des Limericks sorgten.
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De Blagen ut't Duorp Ostenfelle "Hicks!", mäck de Täörner ut Mönster En heel schraoen Laiper ut Enniger Vüör Jaohren dao gaff't in Westkiärken En Kärl nich wiet van Ossenbrügge En splienigen Buer in Abslauh Dao kreeg eene Suege in Biäkem 'ne Blage ut't Duorp Sünninghuusen, Et smeet maol en Wann'rup in Füchtrup En Radföhrer springt äs in Laor Et wull en jung Wichtken in Greiwen En Schmachtlappen ut Iäwswinkel Vüör Jaohr'n was 'ne Moder in Milte, Dao dai en jung Fraumensk in Vüörem En Schohmaker har in Drawolle Jans Kofoot verköff dao in Hüörssel Dao is maol en Mannsmensk in Liesborn Dao was maol en Groffsmedt in't Mönsterland, un bruock sich daobi eene Vüörderhand. Et gongen twee Eh'lü in Detten 's aobends wat froih inne Betten, un dat twintig Jaohr. Drüm isset auk waohr: Se küennt sick vör Blagen nich retten.
Et steiht en Möller in Üele bi Winstille buob'n up de Müele. Büert den Baollen, den rechten, Mäck söwst Wind, kien'n schlechten, faorts dreiht sick de Flittkes in Iele.
’ne Blage ut’t Duorp Sünninghuusen, de dai met en Rüen maol schmuusen. Ach, dat se dat dai! De Rüe har Flaih! Nu mott iähre Moder iähr luusen.
En Möchtegärn-Künstler in Aohlen was den heelen Dag blaoß an't Praohlen. "Tiägen mi", sagg he faaken, "kann nich äs Rembrandt anbraaken." Wat he konn, was guet Praohl'n un schlecht maolen.
Et stonn maol en Mannsmensk in Walts dat Water bes buoben an'n Hals. He hong sick daorup nich up up'n Stupp. He satt inne Wann', dat was all's.
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